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Straßenbeleuchtung in Rommerskirchen
bleibt nachts eingeschaltet

Rommerskirchen, den 09.12.2022

In der Ratssitzung vom 17.11.2022 hatte der Rat noch mit 30 Stimmen dafür votiert, die Verwaltung unter Bürgermeister Dr. Mertens und Tiefbauamtsleiter Rudolf Reimert zu beauftragen, die Straßenbeleuchtung in Rommerskirchen nachts zwischen 1 Uhr und 4.45 Uhr abzuschalten, um Energie zu sparen. Ein solcher dreimonatiger Probebetrieb sollte Anfang Januar starten. Allerdings hatte die Verwaltung bereits zum damaligen Zeitraum darauf verwiesen, dass mögliche finanzielle Einsparungen noch nicht endgültig beziffert werden könnten, da noch nicht geklärt war, wieviel für eine solche Nachtabschaltung technisch umgerüstet werden müsse.
Das Ergebnis lag zur jetzigen, letzten diesjährigen Ratssitzung am 08. Dezember vor: „Die über 10.000 Euro Umrüstungskosten lassen sich vor dem Hintergrund der möglichen finanziellen Einsparungen nicht darstellen, zumindest nicht, wenn man nur für wenige Monate die Abschaltung durchführen möchte“ erklärte Bürgermeister Dr. Mertens. Da zugleich in Gesprächen mit der Polizei und der Bürgerschaft die Beeinträchtigung der subjektiven Sicherheit durch die Nachtabschaltung der Beleuchtung angemahnt wurde, rieten Verwaltungsschef und der Tiefbauamtsleiter dazu, auf die Nachtabschaltung zu verzichten und stattdessen weiterhin verstärktes Engagement in die Umrüstung ganzer Straßenzüge auf LED-Technik zu investieren. „Über 30 Prozent der Straßenbeleuchtung sind bereits umgerüstet, in den kommenden zwei Jahren wollen wir nahezu ganz Rommerskirchen auf die modernen, stromsparenden LED-Leuchten umrüsten. Durch diese Umrüstung können jährlich etwa 100.000 € an Energiekosten eingespart werden. Gleichzeitig trägt dies zur Reduzie-rung der CO2-Emissionen bei“, erklärt die Verwaltung.
Der Rat folgte der Empfehlung von Reimert und Mertens. Ein Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, die Beleuchtung dauerhaft nachts auszuschalten und auf einen Probebetrieb zu verzichten, erhielt lediglich die Unterstützung der FDP-Fraktion, der UWG Ratsfrau Sprenger, sowie Teile der CDU-Fraktion wurde somit abgelehnt.