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„Luft in Dosen“ – Dirk Schreiber stellt
sein drittes Buch in der „Mietbar“ vor

Rommerskirchen, den 28.11.2022

Gut rheinisch ist es nun eine Tradition: Mit seinem dritten Buch „Luft in Dosen“ hielt es Dirk Schreiber ebenso wie mit den beiden seit 2018 erschienenen Vorgängern. Auch sein neuestes Werk stellte er in gebührendem Rahmen vor, der sich vielleicht am besten als Lesung mit Eventcharakter beschreiben lässt. Publikumswirksam ist dies allemal, wie sich schon bei der Premiere 2018 im Gohrer Landgasthaus und während der Pandemie 2021 in der „Mietbar“ von Marc Pesch gezeigt hatte, wohin Schreiber auch diesmal eingeladen hatte. Gut 100 Freunde, Bekannte, und Fans tummelten sich nun erneut an der Lilienstahlstraße in Grevenbroich und brauchten angesichts eines vergnüglichen Abends ihr Kommen nicht zu bereuen. Schreiber las ausgewählte Passagen seines neuen Buchs, referierte andere und plauderte mit den bestens aufgelegten Gästen. Die konnten dem Handlungsverlauf in groben Zügen folgen, wie das Buch ausgeht, verschwieg der Autor natürlich wohlweislich. Dass seine Autoren-Lesungen inzwischen mehr als ein Geheimtipp sind, mag daran liegen, dass er nicht allein zu schreiben versteht, sondern auch deutlich mehr als eine nur vage Ahnung von den Dingen hat, über die er schreibt. War sein Erstling „Einmal in die New York Times“ ein autografischer Bericht über seine Marathonläufe in seiner Lieblingsstadt, spielte New York auch in der diesmal fiktiven Erzählung eine Hauptrolle.
Während ihm die Idee zu seinem neuen Buch beim Urlaub auf Kreta kam, verbesserte er in New York, wohin er seit 20 Jahren regelmäßig reist, noch einmal intensiv seine Ortskenntnisse, wodurch sich sein Buch nicht nur als Krimi, sondern zugleich als eine Art Reiseführer lesen lässt.
Allzu autobiografisch geht es diesmal nicht zu, denn im Gegensatz zu seinem Protagonisten Tom Krate, der von einem Bitcoin-Betrüger übers Ohr gehauen wird, ist der beruflich als Einkaufsleiter einer Bank in Frankfurt tätige Autor Dirk Schreiber sehr zurückhaltend gegenüber großspurigen Verspre-chungen, bei denen Bitcoins eine Rolle spielen. „Luft in Dosen“ ist für ihn der Hype um die digitale Währung, eine dezidierte Ansicht, die zugleich auch gut als Buchtitel taugt.
Schreibers Romanhelden geht es da übrigens ganz anders, was ihm und den Lesern eine ebenso abwechslungsreiche wie amüsante Jagd ermöglicht.
Erschienen ist „Luft in Dosen“ im Selbstverlag und kann bei Dirk Schreiber oder bei Amazon für zwölf Euro gekauft werden.