Rommerskirchen setzt auf nachhaltige Mobilität
Die Gemeinde Rommerskirchen intensiviert ihr Engagement für eine nachhaltige, effiziente und sozialverträgliche Mobilität. Mit dem Beschluss des Mobilitätskonzepts im September 2022 wurde ein wichtiger strategischer Grundstein gelegt. Darüber hinaus wurden zur fachlichen Begleitung und Umsetzung der Maßnahmen inzwischen zwei Mitarbeitende der Gemeindeverwaltung zu Mobilitätsmanager*innen ausgebildet. Einen weiteren bedeutenden Schritt stellt die Teilnahme an der bundesweiten Haushaltsbefragung „Mobilität in Städten – SrV 2023“ der Technischen Universität Dresden dar. Durch die aktive Mitwirkung von mehr als 500 teilnehmenden Rommerskirchenerinnen und Rommerskirchenern liefern die daraus gewonnenen Ergebnisse nun aktuelle Einblicke in die Mobilitätsmuster und Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger.
Die Studie zeigt ein vielfältiges Bild der Mobilität in Rommerskirchen:
• Hohe Mobilität im Alltag: 88,3 % der Bürgerinnen und Bürger sind an einem mittleren Werktag außer Haus unterwegs und absolvieren durchschnittlich 3,3 Wege pro Tag.
• Multimodales Verhalten: 39,6 % nutzen verschiedene Verkehrsmittel innerhalb einer Woche.
• Ressourcen im Haushalt: Haushalte verfügen im Durchschnitt über 1,5 Pkw und 2,1 Fahrräder, wobei der Anteil von Fahrrädern mit Elektroantrieb bei 23,3 % liegt.
• Alternative Antriebe: 5,2 % der Pkw im Ort haben einen Elektroantrieb.
• Fuß- und Radverkehr: Zu Fuß und mit dem Fahrrad werden etwa 18 % der Wege bewältigt, was Potenzial für die Förderung umweltfreundlicher Verkehrsmittel aufzeigt.
Um die Mobilitätswende aktiv voranzutreiben, setzt die Gemeindeverwaltung auf verschiedene Maßnahmen. Im Rahmen der diesjährigen Europäischen Mobilitätswoche (EMW), die unter dem Motto „EMW macht Schule“ steht, plant Rommerskirchen gezielt Projekte für die jüngere Generation. Ziel ist es, Schülerinnen und Schülern sichere und umweltfreundliche Mobilitätsoptionen wie den Radverkehr oder gemeinschaftliche Gehgruppen nahezubringen.
Darüber hinaus gibt es den internen Arbeitskreis Mobilität, um die Zusammenarbeit innerhalb der Verwaltung zu optimieren und Mobilitätsprojekte effizienter voranzutreiben.
Ergänzt wird dies durch die Mitgliedschaft im Zukunftsnetz Mobilität NRW, das Fachwissen und Netzwerkmöglichkeiten für zukunftsweisende Mobilitätsstrategien bietet.
Die Ergebnisse der Haushaltsbefragungen bilden gemeinsam mit der Teilnahme an der Europäischen Mobilitätswoche, der Arbeit des internen Arbeitskreises und der Kooperation mit dem Zukunftsnetz Mobilität NRW entscheidende Meilensteine auf dem Weg zu einer zukunftsfähigen und nachhaltigen Mobilität in Rommerskirchen.