Kommunalranking 2025: Rommerskirchen überzeugt mit starkem Niveau und klarer Zukunftsstrategie
Die Gemeinde Rommerskirchen hat das aktuelle Kommunalranking 2025 des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW Köln) zur Kenntnis genommen. In den beiden Hauptkategorien „Niveau“ und „Dynamik“ positioniert sich Rommerskirchen im soliden Mittelfeld aller nordrhein-westfälischen Kommunen – mit einer besonders erfreulichen Platzierung im Bereich Niveau.
Mit Rang 170 von 396 Kommunen erreicht Rommerskirchen hier einen Platz im oberen Mittelfeld und liegt deutlich vor zahlreichen Nachbarkommunen: Grevenbroich (181), Bedburg (225), Pulheim (246), Kaarst (226), Jüchen (278), Dormagen (297) und Bergheim (335). Diese Platzierung unterstreicht die stabile und kontinuierlich gute Entwicklung der Gemeinde in zentralen Standortfaktoren wie Arbeitsmarkt, Beschäftigung und Lebensqualität.
Im Bereich „Dynamik“, der die Entwicklung im Vergleich zum vorherigen Ranking betrachtet, liegt Rommerskirchen aktuell auf Rang 265. Dass hier Kommunen wie Grevenbroich und Jüchen vor Rommerskirchen liegen, erklärt sich vor allem durch deren niedrigen Ausgangswert im Jahr 2020 – ein Umstand, der laut den Studienverfasser:innen selbst das Ranking positiv verzerren kann. Die Ausgangslage Rommerskirchens war deutlich besser – entsprechend geringer fallen nun die prozentualen Zuwächse aus, die das Ranking jedoch zur Hauptgrundlage der Dynamikbewertung macht.
Kritik an Methodik – Rommerskirchen fordert mehr Realitätssinn
Die Gemeinde Rommerskirchen begrüßt grundsätzlich die Diskussion über kommunale Standortbedingungen. Gleichzeitig äußert die Verwaltung deutliche Kritik an einzelnen Bewertungskriterien und der Methodik des Rankings.
„Einige Indikatoren wie die Entfernung zur nächsten Autobahnauffahrt sind sachlich fragwürdig und kommunal nicht beeinflussbar. Dennoch fließen sie gewichtig in die Bewertung ein – das halten wir für nicht zielführend“, so Wirtschaftsförderer Norbert Bude.
Trotz dieser inhaltlichen Bedenken wird die Gemeinde das Thema nicht ignorieren: Rommerskirchen wird verstärkt politischen Druck auf die schwarz-grüne Landesregierung in Düsseldorf ausüben, um endlich Fortschritte beim Ausbau der B477n-Ortsumgehung zu erreichen – ein Projekt, das entscheidend für die Verbesserung der regionalen Anbindung und somit auch für die Standortqualität ist.
„Die schwarz-grüne Landesregierung hat hier in den letzten fünf Jahren wichtige Zukunftschancen verschlafen. Es ist nun auch an den örtlichen Parteivorsitzenden, sich aktiv für die Interessen Rommerskirchens einzusetzen“, erklärt Bürgermeister Dr. Mertens.
Auch andere Kriterien – etwa die Anzahl von Patentanmeldungen – seien für ländlich strukturierte Kommunen wenig aussagekräftig. „Innovationen entstehen bei uns vor allem in kleinen und mittelständischen Betrieben, die praxisnahe, nachhaltige Lösungen entwickeln – oft ohne formale Patentanmeldung“, betont die Gemeindeverwaltung. Viele dieser Stärken bleiben im Ranking unberücksichtigt.
Arbeitsmarkt: Rommerskirchen ist Spitze im Regierungsbezirk Düsseldorf
Erfreulich ist der Befund des Rankings im Bereich arbeitsmarktbezogene Standortbedingungen: Hier gehört Rommerskirchen zu den besten Kommunen im gesamten Regierungsbezirk Düsseldorf und wird im Bericht ausdrücklich positiv erwähnt.
Auch der jüngste Arbeitsmarktbericht der Agentur für Arbeit bestätigt diesen Eindruck: Rommerskirchen weist aktuell die niedrigste Arbeitslosenquote im gesamten Agenturbezirk auf.
Zukunftsprojekt Kraftpark Rommerskirchen startet 2026
Ein weiterer Schub für Dynamik und wirtschaftliche Stärke wird ab dem kommenden Jahr mit dem Kraftpark Rommerskirchen erwartet: Der neue, 34 Hektar große Gewerbepark zwischen Vanikum und Neurath wird vollständig digital erschlossen und ist sofort verfügbar für innovative Unternehmen. Durch die Nähe zu großen Rechenzentrumsbetreibern (Hyperscalern), die hervorragende infrastrukturelle Planung und den Fokus auf nachhaltige Gewerbeansiedlung entsteht ein wirtschaftlicher Zukunftsstandort mit Strahlkraft für die gesamte Region.
Fazit: Rommerskirchen bleibt auf Wachstumskurs – mit Fokus auf Digitalisierung, Bildung und moderne Arbeitsplätze
Trotz methodischer Schwächen im Kommunalranking 2025 zeigt das Ergebnis: Rommerskirchen steht gut da – und hat klare Pläne, noch besser zu werden.
Besonders im Bereich Niveau überzeugt die Gemeinde mit stabilen und im regionalen Vergleich überdurchschnittlichen Werten. Der dynamische Ausbau zukunftsweisender Projekte wie dem Kraftpark sowie Investitionen in Digitalisierung, Bildung und moderne Arbeitsplätze zeigen: Rommerskirchen ist bereit für die Zukunft.
Die Gemeinde wird ihren konsequenten Kurs der letzten Jahre weiterverfolgen – mit einem klaren Ziel: Die Lebensqualität vor Ort kontinuierlich zu steigern und als attraktiver Wohn- und Wirtschaftsstandort auch im nächsten Kommunalranking weiter zu steigen.
Rommerskirchen investiert in die Zukunft – innovativ, digital, nachhaltig.