Interkultureller Garten Widdeshoven An alle, die am Gärtnern interessiert sind und Lust auf eine neue Idee haben.
„Gärtnerei Olligs“ soll wieder mit Leben gefüllt werden. Für
die leerstehenden Verkaufsräume wurde bereits die Idee
einer Begegnungsstätte für die Dorfgemeinschaft, eines
Dorfcafés, entwickelt. In Anlehnung an die ehemalige Nut-
zung und im Zusammenhang mit dem Dorfcafé entstand die
Idee eines „interkulturellen Gartens“.
In Widdeshoven lebt dauerhaft ein Großteil der Flüchtlinge,
die in der Gemeinde Zuflucht gefunden haben. Über das
Dorfcafé und den Gemeinschaftsgarten, durch das gemein-
same Arbeiten, Pflegen und Ernten kann eine neue Dorf-
gemeinschaft entstehen – durch Menschen, die bereits hier
wohnen, und durch Menschen, die dazukommen möchten.
Der Erfahrungs- und Wissensaustausch, das Lernen über
unterschiedliche Pflanzensorten, Anbau- und Pflegetechni-
ken kann dabei eine hohe integrative Kraft entfalten. Jede
Meinung zählt und jeder ist willkommen, auch wenn er nicht
in Rommerskirchen lebt!
Die Vorstellung des Interkulturellen Gartens wurde in das
„Integrierte Handlungskonzept zur Grünen Infrastruktur“ für
die Innovationsregion Rheinisches Revier als Projekt auf-
genommen. Für die Projekte des Handlungskonzepts hat
das Land Nordrhein-Westfalen im Dezember 2017 eine
Förderempfehlung ausgesprochen
Nun geht es darum die Projektidee des Interkulturellen Gar-
tens Widdeshoven weiter zu entwickeln. Und für einen Gar-
ten braucht es zunächst Gärtner.
Daher sind alle am Thema Interessierte – erfahrene Gar-
tenbesitzer, Profis und Laien, Junge und Alte, also alle, die
heute und auch zukünftig Lust aufs Gärtnern und auf den
Austausch untereinander haben – zu einer Planungswerk-
statt für den Interkulturellen Garten Widdeshoven eingela-
den.
Am Donnerstag, den 19.April 2018 um 17.30 Uhr werden
von allen Interessierten in den ehemaligen Verkaufsräumen
der Gärtnerei Olligs Ideen gesammelt und folgende Fragen
diskutieren:
• Wie soll der Interkulturelle Garten Widdeshoven aussehen?
Wie soll dort gegärtnert werden? Welche Spielregeln gibt es für‘ das Gärtnern?
• Wie kann der integrative Aspekt umgesetzt werden?
• Welche gemeinsamen Veranstaltungen, z.B. Gartenfeste, gemeinschaftliches Kochen mit dem angebauten Gemüse, soll es geben? Wie werden diese organisiert?
• Wie sieht die Verknüpfung mit dem Dorfcafé aus?
• Wie sollen die gemeinschaftlichen Flächen gestaltet werden?
• Welche Wünsche, welche Anforderungen gibt es?
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Bei Rückfragen steht Ihnen in der Gemeindeverwaltung Niklas Salzmann unter 0 21 83-800-28 zur Verfügung.