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Informationsaustausch zur ärztlichen Versorgung in Rommerskirchen

Die gute gesundheitliche Versorgung der Rommerskirchenerinnen und Rommerskirchener ist ein zentrales Anliegen von Bürgermeister Dr. Martin Mertens. So konnten nicht zuletzt durch die Stationierung eines Rettungswagens auf Rommerskirchener Gemeindegebiet im vergangenen Jahr erhebliche Verbesserungen erzielt werden. Doch damit nicht genug: Um die ambulante Versorgung der Gemeinde Rommerskirchen ging es jetzt bei einem Treffen von Dr. Martin Mertens, Bürgermeister der Gemeinde Rommerskirchen und Vertretern der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein am Donnerstag, den 18. Juli, im Düsseldorfer Haus der Ärzteschaft.

Neben dem Status Quo der aktuellen ärztlichen Versorgung in Rommerskirchen und der Region – über die sich Gemeindeverwaltung und die KV regelmäßig austauschen – sprachen die Beteiligten auch über die allgemeinen Entwicklungen und Trends der vertragsärztlichen Versorgung sowie die verschiedenen Sicherstellungsstrategien der KV Nordrhein. „Bis Ende Juni wurden von uns bereits 39 Ärztinnen und Ärzte finanziell gefördert, um ihnen den Einstieg in die ambulante Tätigkeit zu erleichtern. Dieses erfolgreiche Programm wollen wir in Abstimmung mit Herrn Dr. Mertens, der dieses Thema seit langer Zeit vorantreibt, nun auch in Rommerskirchen anbieten“, sagt Dr. Johannes Martin, Projektleiter für den Strukturfonds bei der KV Nordrhein. „Wir wollen für Rommerskirchen die gute hausärztliche Versorgung dauerhaft erhalten.
Die Fördermittel der KV sind ein weiterer Baustein dafür, dass sich zukünftig weitere Hausärzte in Rommerskirchen ansiedeln und unsere Gemeinde auch in Zukunft lebens- und wohnenswert bleibt.“ so Bürgermeister Dr. Martin Mertens. Ein Schwerpunkt des Meinungs- und Gedankenaustausches entfiel auf den so genannten „Strukturfonds“, als das seit Ende 2018 existierende Förderprogramm der KV Nordrhein für die Hausarzt- Versorgung im Rheinland. Im Zuge der jüngsten Aktualisierung des Programms zählt seit dem 1. Juli auch der Mittelbereich Grevenbroich – zu dem auch die Kommunen Rommerskirchen und Jüchen gehören – offiziell zu den nordrheinischen Förderregionen. Im Rahmen der dadurch möglichen örtlichen Unterstützungsleistungen stellt die KV unter anderem Mittel in Höhe von bis zu 70.000 Euro für eine Neugründung oder Übernahme einer hausärztlichen Praxis sowie die Anstellung von Hausärzten bereit.

Bürgermeister Dr. Mertens verweist auf die konkreten Hilfestellungen, die auch die Gemeindeverwaltung bieten kann: „Als Gemeinde sehen wir uns als unmittelbarer Ansprechpartner der Ärzte, beispielsweise bei der Suche nach Praxisräumen. Mit der Mobilstation in unmittelbarer Bahnhofsnähe könnten beispielsweise zeitnah entsprechende Räumlichkeiten entstehen. Wir freuen uns sehr über Interessenten!“ Fachärzte werden allerdings derzeit noch nicht nach Rommerskirchen kommen können, da der Rhein-Kreis Neuss für Niederlassungen im Facharztbereich aktuell gesperrt ist. „Hier müssen wir auch darauf setzen, dass Rommerskirchen weiter wächst. Nur dann kann es hier mittelfristig Bewegung geben.“ so Bürgermeister Dr. Martin Mertens.