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Haushaltsentwurf wiederum ausgeglichen: 52,4 Millionen Euro auf der Ertragsseite

05.12.2025 | Pressemitteilung

In der letzten Ratssitzung des Jahres hat Kämmerin Susanne Garding –Maak jetzt den Haushaltsentwurf 2026 vorgestellt. Dieser ist einmal mehr ausgeglichen.
Erträgen in Höhe von insgesamt 52.408.900 Mio. € stehen Aufwendungen in Höhe von 52.391.400 Mio. € gegenüber – der Jahresüberschuss liegt folglich bei 17.500 €.
Bürgermeister Dr. Martin Mertens zeigte sich „dankbar für die enorme Arbeit“, die in dem Entwurf stecke und verwies darauf, dass Rommerskirchen schon 2024 eine von nur 16 Kommunen in NRW gewesen sei, die einen ausgeglichenen Haushalt aufweisen konnten.
Martin Mertens appellierte dem Rat gegenüber an „unsere gemeinsame Verantwortung“ und warb für „Zuversicht und Zusammenarbeit“. Die geplanten Investitionen in Feuerwehr, Schulen und Kitas, so etwa das Großprojekt der Erweiterung der Gillbachschule, seien nicht nur Zahlen, sondern „Versprechen an Familien und Kinder.“

Auch in der mittelfristigen Planung der Jahre 2027 bis 2029 kann der gesetzlich vorgeschriebene Haushaltsausgleich erreicht werden, wie die Kämmerin am Donnerstagabend im Rat deutlich machte.
Die ordentlichen Erträge für das kommende Jahr betragen 52.330.900 € und die Finanzerträge 78.000 €. Das ist eine Steigerung von 3,02 Mio. € gegenüber dem Vorjahr.
Die wichtigsten Erträge im Haushalt der Gemeinde Rommerskirchen sind weiterhin die Steuern und ähnlichen Abgaben mit rund 45 % aller Erträge. Hier sind Erträge in Höhe von insgesamt 23.480.900 € geplant. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Plus von rund 1,8 Mio. €.
Berücksichtigt ist in dem Entwurf die Altschuldenhilfe gemäß dem Gesetz zur anteiligen Entschuldung von Kommunen im Land Nordrhein-Westfalen (ASEG NRW).

Demnach kann die Gemeinde Rommerskirchen voraussichtlich mit einer Entlastung von 8.639.346 € rechnen. Susanne Garding–Maak: „Wir müssen abwarten. Diese wünschenswerte Summe würde nicht nur die Liquiditätskredite reduzieren, sondern auch die Zinsbelastung. Letzteres wurde im Haushaltsplanentwurf bereits berücksichtigt.“

Die Kämmerin warb für eine Erhöhung der Hebesätze: „Wir mussten schmerzlich erfahren, dass wir in zweierlei Hinsicht bares Geld verschenken, wenn wir unser Hebesatzniveau nicht den vom Land vorgegebenen, fiktiven Sätzen annähern.
Im kommenden Jahr macht sich das sogar nochmals mehr bemerkbar als in 2025. Waren es in diesem Jahr 650.000 €, die uns weniger an Schlüsselzuweisungen zugesprochen wurden als noch im Jahr davor, so reduziert sich diese Zuweisung für 2026 um weitere 900.000 €.“, sagte Susanne Garding-Maak.
Die Kämmerin sprach Klartext: „Wenn unsere festgesetzten Hebesätze wesentlich unter den vom Land vorgegebenen fiktiven Hebesätzen liegen, verzichten wir einerseits auf die Mehreinnahmen aus den Steuern selber und anderseits verschenken wir aufgrund der fiktiven Hochrechnung auch finanzielle Mittel vom Land.“

Martin Mertens schloss mit einem Appell an die gemeinsame Verantwortung von Rat und Verwaltung: „Wir haben beweisen, dass wir nicht spalten, sondern verbinden. Nicht blockieren, sondern gestalten. Nicht jammern, sondern handeln. Ich wünsche mir, dass wir diese Haltung auch in den kommenden Beratungen leben.“