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Feuerwehr war 2021 205 Mal im Einsatz –
Einsätze wegen Sturm – und Wasserschäden
haben deutlich zugenommen

Rommerskirchen, den 08.02.2022

Gegenüber dem Vorjahr leicht angestiegen ist 2021 die Zahl der Einsätze für die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde. Insgesamt 205 Mal mussten die vier Löschzüge vergangenes Jahr ausrücken. Ursächlich hierfür waren vor allem Fälle, in denen die Feuerwehr zwecks technischer oder sonstiger Hilfe gerufen wurde. Allein die Nacht vom 14. auf den 15. Juli, in der es in der Eifel und dem Ahrtal zur Hochwasserkatastrophe kam, führte in Rommerskirchen zu mehr als 20 Einsätzen der Feuerwehr, die auch in den Krisengebieten unterwegs war. Pflegt die Zahl der Einsätze zwecks Hilfeleistung unterschiedlicher Art schon seit vielen Jahren die der Brandeinsätze zu übertreffen, wurde dieser Trend 2021 noch einmal ganz besonders deutlich: Von den 205 Einsätzen galten lediglich 23 dem Löschen von Bränden – drei weniger als 2020. In 15 Fällen blieb die Brandursache unbekannt.
Dass die Hilfeleistungen der Feuerwehr 2020 derart stark zunahmen, lag vor allem an den Witterungsbedingungen, wie Daniel Krey berichtet, der – selbst Feuerwehrmann – im Ordnungsamt u.a. für die Brandschützer zuständig ist: 59 Mal (2021: 42 Einsätze)
wurden die vier Löschzüge der Gemeinde wegen Sturm- und Wasserschäden alar-miert. Immerhin 28 Mal (2021: 34 Einsätze) war es nötig, Menschen aus einer Notlage zu befreien. Bei 21 Einsätzen musste die Feuerwehr Tieren in einer Notlage helfen. Die wohl spektakulärsten Hilfeleistungen gal-ten Pferden: Im September musste in Ramrath eine Stute aus einem Pool gerettet werden.
Bürgermeister Dr. Martin Mertens dankt den Feuerwehrleuten für ihren unermüdlichen Einsatz: „Daran, dass man sich auf unsere Freiwillige Feuerwehr verlassen kann, wenn es um die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger geht, besteht keinerlei Zweifel. Umso mehr freut es mich, dass die Feuerwehr auch die Hilfeleistungen in den Hochwassergebieten tatkräftig unterstützt hat.“
Konstant geblieben ist 2021 die Mitgliederzahl: 147 Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler engagieren sich im aktiven Dienst in den vier Löschzügen der Gemeinde, darunter inzwi-schen auch 14 Frauen. 81 Feuerwehrleute sind jünger als 40 Jahre.
„Bei Investitionen in die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger darf die Politik nicht knauserig sein“, sagt Martin Mertens mit Blick auf die für 2022 geplanten Anschaffungen. Der 2021 verabschiedete und bis 2026 geltende Brandschutzbedarfsplan sieht für dieses Jahr u.a. den Kauf eines rund 450.000 Euro kostenden Hilfeleistungsfahrzeugs HLF 10 vor, das beim Löschzug Rommerskirchen stationiert sein wird.
Nachdem die Ehrungen und Beförderungen vergangenes Jahr zumindest in einem kleineren Rahmen erfolgen konnten, hofft nicht allein der Bürgermeister, dass es die Entwicklung der Pandemie erlauben wird, im November erstmals seit 2019 wieder einen Feuerwehrehrenabend in traditioneller Form feiern zu können.