Logo und Motto der Gemeinde Rommerskirchen

Zum Jahreswechsel 2018/2019 übergab der Rhein-Kreis Neuss der neuen Stadt Jüchen offiziell die Aufgabe der Bauaufsicht. Dies erfolgte jedoch nicht nur für das eigene Stadtgebiet, sondern aus Gründen der Wirtschaftlichkeit auch für das Gebiet der Gemeinde Rommerkirchen. Durch den Abschluss einer entsprechenden Vereinbarung zwischen der Stadt Jüchen und dem Rhein-Kreis Neuss und mit Zustimmung der Ge-meinde Rommerskirchen war hierfür im Vorfeld die Basis geschaffen worden.

Seither bearbeitet ein sechsköpfiges Team, bestehend aus vier technischen Sachbearbeitern und zwei Verwaltungskräften im Jüchener Rathaus alle Aufgaben der Unteren Bauaufsicht für die beiden Kommunen.

Ein Jahr nach der Übernahme ziehen die beiden Bürgermeister, Dr. Martin Mertens und Harald Zillikens, heute eine positive Bilanz der interkommunalen Zusammenarbeit. Im Jahr 2019 wurden insgesamt 409 Bauanträge gestellt, 227 in Jüchen und 182 in Rommerskirchen, hiervon wurden bisher 144 bzw. 118 bewilligt. Bauvoranfragen gingen insgesamt 22 -im Ver-hältnis 14 für Jüchen und 8 für Rommerskirchen ein. Hiervon konnten bisher jeweils 5 positiv beschieden werden.

Während Harald Zillikens noch einmal besonders auf die Übernahme aller neuen Aufgaben einschließlich der Bauaufsicht und der damit verbundenen Serviceverbesserung für die Jüchener Bürger, sowie der eigenen fachli-chen und finanziellen Verantwortung vor Ort eingeht, lobt Dr. Martin Mer-tens besonders den hier tatsächlich gelebten Gedanken der interkommu-nalen Zusammenarbeit und der damit verbundenen Wirtschaftlichkeit für seine Gemeinde.

„Die Entscheidung Stadt zu werden und Aufgaben in eigener Zuständigkeit zu übernehmen war richtig, ebenso mit Rommerskirchen im Bereich der Bauaufsicht zu kooperieren. Nach einem Jahr kann ich ein sehr positives Resümee ziehen“, so Harald Zillikens. Diesem positiven Fazit kann sich Dr. Martin Mertens nur anschließen: „Es war genau die richtige Entscheidung, mit der Stadt Jüchen zu kooperieren.“

Gleichzeitig mit der Übernahme der neuen Aufgabe hat die Stadt ein neu-es und zeitgemäßes IT-Verfahren für den Aufgabenbereich eingeführt und damit die Basis für eine schrittweise Digitalisierung aller Arbeitsschritte im Bereich der Bauaufsicht geschaffen.