Gartenwettbewerb
Rommerskirchen blüht auf
Seit 1990 ist die Zahl der Fluginsekten um 75 Prozent zurückgegangen, was zum viel zitierten Schlagwort vom „Bienensterben“ geführt hat. Eine Möglichkeit, diesem Trend etwas entgegen zu setzen, besteht darin, naturnahe Gärten anzulegen. Die sehen nicht nur schön aus, sondern haben zahlreiche ökologische Vorteile.
Unter dem Motto „Es summt und brummt in Rommerskirchen“ und „Rommerskirchen blüht auf“ hat die Gemeinde bereits drei Mal einen Wettbewerb gestartet.
Im Mittelpunkt stehen dabei die besonders naturnahen Gärten im Gemeindegebiet. Gewinnen kann den Wettbewerb, wer seinen Garten möglichst naturnah gestaltet, heimische Pflanzen nutzt, auf chemische Dünger verzichtet und mit weiteren Maßnahmen die Biodiversität fördert. Dabei geht es nicht um den perfekten Garten, sondern darum, die Vielfalt der rommerskirchener Gärten zu würdigen. Die Kriterien für den Wettbewerb hat eine fachkundige Jury erstellt und in den Bewertungsbogen einfließen lassen.
Die Prämierung der diesjährigen Gewinner*innen fand am 11.09.2025 im Ratssaal der Gemeinde Rommerskirchen statt. Ob Dachbegrünung, Totholzfläche, Staudenbeete, Teich, Sandarium, Gemüsegarten oder riesige Artischocke – die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigten, wie vielfältig sich kleine und große Gärten gestalten lassen.
„Schon geringe Maßnahmen können enorme Auswirkungen auf Flora und Fauna haben und so einen wirksamen Kontrapunkt zur genannten Negativentwicklung leisten“, sagt Bürgermeister Dr. Martin Mertens, der auf möglichst zahlreiche Rommerskirchener Garteneigentümerinnen und Garteneigentümer hofft, die sich auch im nächsten Jahr an dem Wettbewerb beteiligen.
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