Für eine zukunftsfähige Entwicklung im Rheinischen Revier –  Bürgermeister Dr. Martin Mertens präsentiert Zukunftsprojekt Revier-Klinik bei Anrainerkonferenz der Zukunftsagentur Rheinisches Revier (ZRR)

Rommerskirchen In der jüngsten Sitzung der Anrainerkonferenz der Zukunftsagentur Rheinisches Revier (ZRR) standen einmal mehr strategische Themen zur weiteren Gestaltung des Strukturwandels im Rheinischen Revier im Mittelpunkt.

Bürgermeister Dr. Martin Mertens nutzte die Gelegenheit, das Zukunftsprojekt „Revier-Klinik“ in die Diskussion einzubringen, das für den Bereich Grevenbroich/Rommerskirchen/Bedburg/Jüchen als wichtiger Baustein der regionalen Daseinsvorsorge und Gesundheitsinfrastruktur weiter vorangetrieben wird.

Dieses Projekt sieht vor, einen gemeinsamen Krankenhausneubau zu entwickeln, um die medizinische Versorgung in der Region langfristig sicherzustellen und auszubauen.

Die Gemeinde Rommerskirchen nutzt nach den Worten von Martin Mertens  aktiv die Strukturwandelprogramme der Zukunftsagentur und hat bereits mehrere Projekte initiiert bzw. Fördermittel bewilligt bekommen. Darüber hinaus profitieren interkommunale Vorhaben im Rhein-Kreis Neuss von den Strukturwandelmitteln – auch solche, die für Rommerskirchen direkte regionale Synergien schaffen:

Dies gilt für das Strukturwandelmanagement Rommerskirchen

Ebenso wie für die Finanzierung von Stellen zur Begleitung, Vernetzung und Umsetzung kommunaler Strukturwandelprojekte vor Ort.

Auch das Kommunale Nachhaltigkeitsmanagement für Rommerskirchen (Kommunale Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen (KoMoNa)) gehört zu diesen Programmen.

Zudem wird eine Personalstelle finanziert, die sich um die Erstellung eines umfassenden Nachhaltigkeitskonzepts im Einklang mit der Agenda 2030 und den kommunalen Klimaschutzzielen kümmert – ein Förderprojekt, das als Grundlage für weitere strukturierte Fördermaßnahmen dient.

➡️ Projekt „Kraftpark Nordrevier“ / „Kraftpark Rommerskirchen“

Ein strategisches Strukturflächenprojekt ist der „Kraftpark Nordrevier“, bzw. „Kraftpark Rommerskirchen“ auf ehemaligen Kraftwerks- bzw. Erweiterungsflächen. Ziel ist es, neue klimafreundliche Industrie-, Forschungs- und Wirtschaftsaktivitäten zu etablieren, was auch durch die Hyperscaler-Anbindung unterstrichen wird. Hier arbeiten das Land NRW, RWE und die Gemeinde intensiv zusammen für eines der ganz großen Projekte des Strukturwandels.

Martin Mertens: „Die Arbeit in der Anrainerkonferenz verdeutlicht, wie wichtig der enge Dialog aller Kommunen im Strukturwandel ist. Projekte wie die Revier-Klinik, der Kraftpark und die interkommunalen Innovationsvorhaben – vom nachhaltigen Ausbau von Mobilität bis hin zur Batterierecycling-Initiative – stärken den Zusammenhalt und die Zukunftsfähigkeit unserer Region.“

Zudem gibt es folgende  Interkommunale Projekte im Rhein-Kreis Neuss und Umgebung

• Gemeinsam für nachhaltigen Strukturwandel im Rhein-Kreis Neuss – Es wird ein breites Bündel kommunaler Klimaschutz-, Bildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen zur Stärkung der regionalen Transformation angestrebt. 
• cylib – Effizientes Recycling von Batteriematerialien – ein Projekt zur Förderung zirkulärer Wirtschaftsprozesse im Rhein-Kreis Neuss mit Relevanz für regionale Wertschöpfungspotenziale. 
• DECREE – Moderne Mobilität durch innovatives Datenmanagement – ein Mobilitätsprojekt im Rhein-Kreis Neuss zur digitalen Vernetzung von Verkehrs- und Datenprozessen. 
• Bildung im Strukturwandel – Fit für den Arbeitsmarkt von morgen – Qualifizierungsmaßnahmen im Rhein-Kreis Neuss zur Verbesserung der Arbeitsmarktchancen im Zuge des Wandels. 

Diese Projekte zeigen, wie vielfältig und interkommunal die Förderlandschaft im Rheinischen Revier geworden ist – mit mehreren Vorhaben, die direkt dem Rhein-Kreis Neuss und damit auch der Gemeinde Rommerskirchen zugutekommen.

INFO  Zukunftsagentur Rheinisches Revier

Die Zukunftsagentur Rheinisches Revier (ZRR) begleitet den Strukturwandel im Rheinischen Revier, fördert innovative Projekte, vernetzt Akteurinnen und Akteure sowie Institutionen und koordiniert Fördermittel zwischen Kommunen, Land und Bund. Die Anrainerkonferenz ist dabei eines der zentralen Gremien, in dem sich die betroffenen Städte und Gemeinden regelmäßig über Entwicklungen austauschen und regionale Prioritäten abstimmen.