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Rat beschließt Bewerbung um Bundesförderung für neue Turnhalle in Hoeningen

16.12.2025 | Pressemitteilung

Rat beschließt Bewerbung um Bundesförderung für neue Turnhalle in Hoeningen

Rommerskirchen Der Rat der Gemeinde Rommerskirchen hat in seiner Sitzung am 4. Dezember  einstimmig bei einer Enthaltung beschlossen, sich am Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Sportstätten“ (SKS) zu beteiligen und eine Interessenbekundung für den Ersatzneubau der Turnhalle in Hoeningen einzureichen  .

Mit dem Beschluss beauftragt der Rat die Verwaltung, eine Projektskizze einschließlich Kostenschätzung, Finanzierungsplan und Nachweis des kommunalen Eigenanteils zu erstellen und fristgerecht bis zum 15. Januar 2026 über das Förderportal „easy-Online“ einzureichen.

Bürgermeister Dr. Martin Mertens sieht in dem Ratsbeschluss ein klares politisches Signal:

„Mit dieser Entscheidung setzen wir ein starkes Zeichen für den Schul- und Vereinssport in unserer Gemeinde. Wir wollen den Ersatzneubau der Turnhalle in Hoeningen ausdrücklich auf den Weg bringen. Angesichts der hohen Investitionskosten sind wir dabei jedoch auf Fördermittel angewiesen. Deshalb bewerben wir uns um die Bundesförderung und sind zuversichtlich, auf diesem Weg eine tragfähige Finanzierung für dieses wichtige Projekt zu finden.“

Die bestehende Turnhalle auf dem Gelände der Grundschule Hoeningen entspricht aufgrund ihrer Größe sowie ihres baulichen und energetischen Zustands nicht mehr den heutigen Anforderungen. Ein Ersatzneubau ist nach wirtschaftlicher Betrachtung langfristig nachhaltiger als eine Sanierung. Der geplante Neubau soll barrierefrei, als Effizienzgebäude 55 errichtet und vollständig mit erneuerbaren Energien betrieben werden  .

Da am bisherigen Standort kein ausreichender Platz für einen Neubau vorhanden ist, soll die neue Turnhalle im Bereich der bestehenden Sportanlage in Hoeningen entstehen. Eine entsprechende Bauvoranfrage wurde bereits positiv beschieden. Die neue Halle wird sowohl dem Schul- als auch dem Vereinssport dienen und damit den gesellschaftlichen Zusammenhalt insbesondere in den nördlichen Ortsteilen der Gemeinde stärken  .

Die derzeit geschätzten Gesamtkosten des Projekts einschließlich Abbruch und Ausstattung belaufen sich auf rund 3,7 Millionen Euro. Bei einer Förderquote von bis zu 45 Prozent rechnet die Gemeinde mit einer möglichen Förderung von etwa 1,7 Millionen Euro. Der verbleibende Eigenanteil soll – vorbehaltlich einer Förderzusage – in den kommenden Haushaltsjahren bereitgestellt werden, darüber müsste dann der Rat noch einmal final entscheiden .

Über die Auswahl der Projekte entscheidet der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages voraussichtlich im März 2026.