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B 477n – Vorentwurf könnte im Idealfall 2027 fertig sein – NRW-Minister Oliver Krischer antwortet auf Anfrage des Bundestagsabgeordneten Daniel Rinkert

05.11.2025 | Pressemitteilung

B 477n – Vorentwurf könnte im Idealfall 2027 fertig sein – NRW-Minister Oliver Krischer antwortet auf Anfrage des Bundestagsabgeordneten Daniel Rinkert

Rommerskirchen Das Projekt der Umgehungsstraße B 477n befindet sich aktuell in der Planung des Vorentwurfs. Laut Oliver Krischer, NRW-Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr geht es demnächst um die Fortschreibung des Verkehrsgutachtens auf den Prognosehorizont 2040. Sollten sich die bisher geschätzten Verkehrsmengen ändern, müssten dann alle anderen Fachgutachten überprüft und bei Bedarf aktualisiert werden, heißt es in einem Schreiben des Ministers an den Bundestagsabgeordneten Daniel Rinkert (SPD).

Weitere Schritte sind der Abschluss der technischen Planung, die Kostenberechnung für das Projekt und die Erstellung des landespflegerischen Begleitplans. „Bei idealem Ablauf kann der Vorentwurf im Jahr 2027 dem Bundesverkehrsministerium zur Genehmigung vorgelegt werden“, heißt es wörtlich. Danach erfolge das Planfeststellungsverfahren zwecks Erlang des Baurechts. Nach dem Planfeststellungsbeschluss könne mit der Bauvorbereitung begonnen werden, so der Minister.

Er habe Straßen.NRW gebeten, „die Maßnahme umgehend weiterzubearbeiten“, schreibt Oliver Krischer. Die Ortsumgehung werde „mit hoher Priorität“ weitergeplant.

Zum Hintergrund: Straßen.NRW führt die Planung weiter, nachdem das Land NRW die Zusammenarbeit mit dem zuvor zuständigen Ingenieurbüro beendet hatte.

„Die Menschen entlang der B 477 brauchen die Umgehung. Angesichts der bisherigen Dauer des Verfahrens  von fast 16 Jahren ist schon der der ,ideale Ablauf‘ bis 2027 ein harter Brocken. Dieser Zeitrahmen muss eingehalten werden“, sagt Bürgermeister Dr. Martin Mertens. 

Auch Daniel Rinkert ist von der Auskunft des Ministers nicht eben begeistert: „Wenn der Minister davon spricht, dass der Vorentwurf im Idealfall erst 2027 fertig sein soll, dann zeigt das, wie langsam die Dinge wirklich laufen. Selbst dann wird noch nicht gebaut – es bleibt bei Papier und Planung. Die Landesregierung lässt die Menschen im Rhein-Kreis Neuss im Regen stehen und verschleppt das Projekt weiter.“