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200-mal ein klares Nein gegen Krieg und
Gewalt

Rommerskirchen, den 04.03.2022

Am gestrigen Donnerstag, dem 3. März, versammelten sich gegen 18:30 Uhr rund 200 Rommerskirchenerinnen und Rommerskirchener, um ein klares Zeichen zu setzen: „Der Krieg in der Ukraine muss gestoppt werden.“ Der Platz vor dem historischen Rathaus war sehr gut gefüllt – natürlich unter Einhaltung der gebotenen Abstands- und Maskenregelungen. Selbstgemachte Schilder, die beispielsweise die ukrainische und deutsche Flagge miteinander verschmelzen ließen sowie eine Vielzahl mitgebrachter Kerzen, teilweise aufwändig bemalt, die auf der Rathaustreppe abgestellt wurden, machten die Betroffenheit aller deutlich.
In einer kurzen Ansprache bedankte sich der Bürgermeister der Gemeinde, Dr. Martin Mertens, für die große Anteilnahme der Bürgerinnen und Bürger, die sich auch abseits der Mahnwache in den vergangenen Tagen in vielfältiger Weise solidarisch zeigten gegenüber der Ukraine. Viele Hilfsangebote, sei es das zur Verfügung stellen der eigenen Wohnung für Geflüchtete oder das Angebot etwaig anfallende Übersetzungen vorzunehmen.
Die Solidarität ist groß und das rührte Martin Mertens sichtlich: „Wenn man dieser verachtenswerten Kriegshandlung etwas „Gutes“ abgewinnen möchte, dann ist es der wachsende europäische Zusammenhalt. Dieser Krieg lässt hier niemanden kalt, alle fühlen mit der Ukraine. So wie das Kriegsgeschehen viele von uns kaum schlafen lässt, ist es kaum vorstellbar wie es den betroffenen Ukrainerinnen und Ukrainern gehen muss. Oder auch den protestierenden Russen, die sich trauen auf die Straße zu gehen. Auch die Höhe ihres gezahlten Tributs können wir uns nur ansatzweise vorstellen. Umso wichtiger ist es, dass auch wir ein Zeichen setzen und deutlich machen, dass wir mit all dem in keiner Weise einverstanden sind.“
Nach der Ansprache des Bürgermeisters spielte der Künstler Willie Goergens zwei Lieder. Im Anschluss hielt die Menge inne und gedachte im Kerzenschein der Opfer dieses sinnlosen Krieges mitten in Europa.